Über das Institut
„Ethnologie ist unersetzlich. Von allen Sozialwissenschaften verfügt nur sie über so ein breites Spektrum an Informationen über die verschiedenen Formen des Lebens und Denkens, die heute weltweit existieren.“ (Maurice Godelier 1994)
Die Ausrichtung des Instituts in Forschung und Lehre
Ethnologie (engl.: Social and Cultural Anthropology) wird am Institut für Ethnologie der Universität Hamburg als eine empirische und vergleichende Wissenschaft verstanden und betrieben.
Regionale Ausrichtung
Die regionale Ausrichtung des Instituts fokussiert nicht nur auf einige wenige Regionen, sondern ist global offen und vergleichend. Aufgrund der Forschungsaktivitäten der Professor:innen werden Regionen in Europa, Lateinamerika, Asien und Afrika intensiv untersucht.
Inhaltliche Ausrichtung
Die inhaltliche Profilierung schließt alle Kerngebiete ethnologischer Analyse ein, so dass wirtschaftliche, politische, soziale, religiöse, kulturelle und kognitive Aspekte des menschlichen Daseins erforscht und vermittelt werden. Die Studierenden erhalten während ihres Studiums die Möglichkeit, ihr Wissen über aktuelle Themen wie Migration, Transnationalismus, Gender, Religionsdynamiken, urbane und rurale Transformationen, Konsum, Governance, Ressourcenmanagement, Nachhaltigkeit und Klimawandel zu vertiefen und spezifische Kompetenzen zu erwerben.
Lehre
Die Vermittlung und Erprobung ethnographischer Feldforschungsmethoden ist ein besonderes Merkmal des Instituts. Dieser Schwerpunkt auf Methodenkompetenz wurde auch mit der Einführung der neuen Studiengänge des Bachelors (BA) und Master of Arts (MA) beibehalten und ausgebaut. Methodenkurse und dazugehörige praktische Übungen und Exkursionen sind zentrale Bestandteile des Ethnologie-Studiums in Hamburg. Im Master-Studiengang ist das Feldforschungspraktikum ein integraler Teil des Curriculums.